Jugend forscht 2012

Bei den Regionalwettbewerben 2012 von Jugend forscht/Schüler experimentieren erzielten unsere Schüler erneut erstklassige Ergebnisse.

Am Samstag, 11.02.2012 haben Jan-Niklas Schmidt und Jan Peter Weber mit ihrer Arbeit „Silikonbänder – Weltneuheit oder Placebo?“ beim Regionalwettbewerb in Neuwied in der Sparte „Schüler experimentieren“ im Fachgebiet Biologie den 2. Platz belegt! Jan Niklas Schmidt und Jan Peter Weber (beide Klasse 8d) wollten mit ihrer Arbeit herausfinden, ob die zurzeit in verschiedenen Medien beworbenen „Powerbänder“ wirklich Einfluss auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit haben.

Bei den Powerbändern handelt es sich um Armbänder aus Silikon, in die zwei Hologramm-Plättchen eingearbeitet sind. Die PowerBalance-Bänder sollen laut Medienberichten „den natürlichen Energiefluss des Körpers optimieren“. Es soll sich so positiv auf die Flexibilität, das Gleichgewicht und die Stärke auswirken.

Quer durch alle Sportarten werden mittlerweile Powerbänder von Sportlern wie z.B. David Beckham, Rubens Barrichello und Cristiano Ronaldo u.v.m. getragen.

Die Arbeit der beiden Jungforscher befasste sich mit der Frage „Hat ein EFX- oder PowerBalance-Armband Einfluss auf die Leistungsfähigkeit oder liegt das Hauptaugenmerk auf der Vermarktung und dem geschäftlichen Erfolg des Herstellers bzw. des Sportlers?“.

Anhand von Balancierübungen und Konzentrationstests wurde diese Fragestellung bei Schülerinnen und Schüler der 5. Jahrgangsstufe des MBG und der ersten Jahrgangsstufe der Gutenbergschule überprüft.

Die Untersuchungen konnten schlussendlich keinen Beweis für oder gegen die Wirkung der Powerbänder liefern. Die unterschiedlichen Ergebnisse im Balanciertest und im Konzentrationstest mussten demnach nicht auf eine mögliche Wirkung der Silikonbänder hinführen. Sie sind tatsächlich Placebos und somit vom Glauben an eine bessere Leistungsfähigkeit abhängig.

Am Samstag, den 25.02.2012, hat Tobias Krauß mit seiner Arbeit „Alles schwingt ‑ Die diskrete Fourier-Transformation in der praktischen Anwendung“ beim Regionalwettbewerb in Koblenz in der Sparte „Jugend forscht“ das zweite Mal in Folge den 1. Platz belegt und vertritt somit unsere Schule erneut beim diesjährigen Landeswettbewerb vom 26.-28.03.2012 bei der BASF in Ludwigshafen.

Als begeisterter Gitarrist stand Tobias Krauß (MSS11) vor dem Problem, gespielte Töne nicht aufzeichnen zu können, ohne sie von Hand zu notieren. Während eines MNU-Stipendiatenkurses am Deutschen Museum in München hatte er dann die Gelegenheit Recherchen anzustellen. In dieser Zeit verfasste er die Arbeit „Das Oszilloskop – ein multifunktionales Messgerät in der genaueren Betrachtung“ und lernte viel über die Analyse elektrischer Signale und ihre Darstellung.

Er entwickelte ein Programm, das die mit einer E-Gitarre gespielten Töne in Form von Noten grafisch auf dem Bildschirm eines Computers ausgibt und abspeichert. Dies geschieht nach einer entsprechenden mathematischen Analyse des Signals mithilfe der Fourier-Transformation.

Betreut wurden die Arbeiten von Jürgen Blecker und Oliver Heupel.